Aus vielen menschlichen Kulturen sind Schöpfungsgeschichten bekannt, die eine Antwort auf die Frage zu geben versuchen, woher der Mensch gekommen ist. Offenbar hat diese Frage unsere Vorfahren an verschiedenen Orten und zu vielen Zeiten bewegt. Lässt sich die Frage mit unserem heutigen Wissen zufriedenstellend beantworten?
Die Frage, woher das erste Leben kam, zählt zu den sieben Welträtsel, die Emil du Bois-Reymond im Jahr 1880 beschrieb. Werner Ahrendt begründet seine Vermutung, dass die Urformen des Lebens am Meeresboden entstanden sind.
Alle Lebewesen auf der Erde benutzen denselben genetischen Code, um die Erbinformation in Eiweiße zu übersetzen. Werner Ahrendt stellt eine Hypothese vor, wie sich dieser Code im Laufe der Naturgeschichte herausgebildet haben könnte.
Wie im Gehirn entsteht, was wir Bewusstsein nennen, ist unbestritten eines der großen ungelösten Welträtsel. Emil du Bois-Reymond hat es bei seinem berühmten Vortrag "Die sieben Welträtsel", welchen er im Jahr 1880 vor der Akademie der Wissenschaften in Berlin gehalten hat, in die Frage gekleidet: "Woher stammt die bewusste Empfindung in den unbewussten Nerven?"
Der Mensch ist zu größeren intellektuellen Leistungen fähig als alle anderen Lebewesen, die es auf der Erde gibt. Wie ist es dazu gekommen? Die Antwort darauf wirft möglicherweise ein düsteres Licht auf unsere Vorfahren.